Neurostimulations-Kultur : die Tiefe-Hirnstimulation zwischen Kulturtechniken und experimenteller Gestaltung / Monika Kalmbach-�Ozdem.

By: Material type: TextTextPublisher: Berlin, Germany : Logos Verlag Berlin GmbH, [2017]Copyright date: �2017Description: 1 online resource (283 pages) : file(s)Content type:
  • text
Media type:
  • computer
Carrier type:
  • online resource
ISBN:
  • 3832545662
  • 9783832545666
Subject(s): Genre/Form:
Additional physical formats: Print version:: No titleDDC classification:
  • 000
LOC classification:
  • Internet Access AEU
Online resources: Summary: Menschheitsalte Interventionen an Sch�adel und Gehirn offenbaren ein best�andiges Streben nach Zugriff auf Gehirnleistungen. �Uber Trepanationen, Sch�adelkulte bis hin zu Elektrifizierungen, l�asst sich die Behandlungsmethode der Tiefen-Hirnstimulation als stark verwurzelte Kulturtechnik bestimmen. Eine geschichtliche Anbindung verdeutlicht, dass auch heutige Neurostimulationen an kulturelle Vorstellungen und Praktiken gebunden sind. Wie eine treibende Kraft wirkt der Wunsch nach Verkn�upfbarkeit, Einstellbarkeit und Gestaltbarkeit auf Schnittstellenhandlungen am Gehirn. Heikel daran ist, dass invasive Stimulationen des Zentralnervensystems zugleich Einfluss auf k�orperliche als auch auf geistige Leistungen nehmen. Entsprechend werfen sie Fragen �uber das menschliche Selbstverst�andnis auf. Eine Beantwortung erfordert die Auseinandersetzung mit Grenzaufl�osungen und Neuverortungen zwischen biologischen und k�unstlichen Handlungsteilnehmern, K�orper-Geist-Relationen und Hardware-Software-Relationen, objektiv-messbaren und subjektiv-erlebbaren Parametern und nicht zuletzt zwischen Verf�ugbarkeit und Unverf�ugbarkeit materieller und immaterieller Prozesse. Diese Themenkomplexit�at macht eine interdisziplin�are Gesamtschau auf Hirnstimulationen unabdingbar. Die Er�offnung des Forschungsfeldes 'Neurostimulations-Kultur' hat zum Ziel, den gegenw�artigen Herausforderungen f�acher�ubergreifend zu begegnen und zukunftsweisende Perspektiven auf die Verbindung von Gehirn und Computer zu wagen.
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In German.

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Menschheitsalte Interventionen an Sch�adel und Gehirn offenbaren ein best�andiges Streben nach Zugriff auf Gehirnleistungen. �Uber Trepanationen, Sch�adelkulte bis hin zu Elektrifizierungen, l�asst sich die Behandlungsmethode der Tiefen-Hirnstimulation als stark verwurzelte Kulturtechnik bestimmen. Eine geschichtliche Anbindung verdeutlicht, dass auch heutige Neurostimulationen an kulturelle Vorstellungen und Praktiken gebunden sind. Wie eine treibende Kraft wirkt der Wunsch nach Verkn�upfbarkeit, Einstellbarkeit und Gestaltbarkeit auf Schnittstellenhandlungen am Gehirn. Heikel daran ist, dass invasive Stimulationen des Zentralnervensystems zugleich Einfluss auf k�orperliche als auch auf geistige Leistungen nehmen. Entsprechend werfen sie Fragen �uber das menschliche Selbstverst�andnis auf. Eine Beantwortung erfordert die Auseinandersetzung mit Grenzaufl�osungen und Neuverortungen zwischen biologischen und k�unstlichen Handlungsteilnehmern, K�orper-Geist-Relationen und Hardware-Software-Relationen, objektiv-messbaren und subjektiv-erlebbaren Parametern und nicht zuletzt zwischen Verf�ugbarkeit und Unverf�ugbarkeit materieller und immaterieller Prozesse. Diese Themenkomplexit�at macht eine interdisziplin�are Gesamtschau auf Hirnstimulationen unabdingbar. Die Er�offnung des Forschungsfeldes 'Neurostimulations-Kultur' hat zum Ziel, den gegenw�artigen Herausforderungen f�acher�ubergreifend zu begegnen und zukunftsweisende Perspektiven auf die Verbindung von Gehirn und Computer zu wagen.

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